o.

Mehrere Personen von jenseits Oldenburg hatten sich einst vereinigt, den Schatz auf der Boklerburg zu heben, und waren in der Nacht eifrig bei der Arbeit. Da kam mit gewaltigem Brausen ein schöner mit vier Pferden bespannter Wagen vorbeigefahren. Der Kutscher grüßte und fragte, ob dies der rechte Weg nach Rastede sei; aber die Schatzgräber blieben stumm und setzten ihre Arbeit fort. Schon hatten sie den Schatz auf das Ufer gehoben, da kam ein Reiter auf einer watschelnden Gans (auf einem hinkenden Ziegenbock) dem Wagen nach. Der Reiter fragte, ob er den Wagen noch wohl einholen könne, und die Schatzgräber antworteten: »Du magst den Düwel dohn!« Im Nu kollerte der Schatz wieder hinunter, und sie konnten am Geräusche hören, daß er noch tiefer kollerte, als sie ihn gehoben hatten.


Vgl. 197.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. B. Ammerland. 505. Wiefelstede. o. [Mehrere Personen von jenseits Oldenburg hatten sich einst vereinigt]. o. [Mehrere Personen von jenseits Oldenburg hatten sich einst vereinigt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-382F-A