48.

Er hatte keine Gestalt noch Schöne; wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn nichts geachtet. Jes. 53, 2. 3


Ja, Vernunft und Fleischessinn, glaube, Christus und die Seinen
Sind so schlecht und häßlich nicht, als sie deinen Augen scheinen!
Äußerlich sind sie veracht't, arm und auch in Leiden meist,
Aber ach, wie schöne prangt ihr in Gott verklärter Geist!
Die Gestalt gefällt mir wohl; Jesu, ich hab' mich ergeben,
Schlecht und recht und ohne Schein so verborgen hier zu leben.
Laß sich ärgern, wer da will, wenn ich dir gefallen kann;
Wenn mich jedermann verläßt, so nimm du dich meiner an!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Vorbericht. 48. [Ja, Vernunft und Fleischessinn, glaube, Christus und die Seinen]. 48. [Ja, Vernunft und Fleischessinn, glaube, Christus und die Seinen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-416B-A