543. Wo nichts zu sehn, da macht's Gott schön
Ich seh' mit Wohlgefall'n das Schöne andrer Kinder,
Den eignen Schmutz und Fehl seh' ich mit Scham nicht minder;
Dies Sehen siehet Gott mit Wohlgefall'n in mir
Und spricht: Weil du so bloß, so nimm mein Schönes dir,
Nur nimm es ohne Nehmen
Und dann komm ohne Schämen!