559. Hier ist gut sein

Wie ist mir doch geschehn, wo bin ich hingeführt,
Welch eine neue Welt hat mich in sich genommen!
Mein Geist in seinem Grund die tiefste Stille spürt,
Ich bin ins Paradies, und es in mich gekommen.
Mein vor bedrängter Geist, der kriegt nun weiten Raum,
Er schöpfet frische Luft und sanft empor sich hebet,
Wie munter sieht er aus, der sonst sich regte kaum,
Und frei im Element der reinsten Wonne lebet!

Luk. 9, 36: ›Und sie verschwiegen es.‹

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Erstes Büchlein. 559. Hier ist gut sein. 559. Hier ist gut sein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-46D3-5