54.

Ich will deine Gerechtigkeit anzeigen und deine Werke, daß sie dir nichts nütze sein sollen. Aber wer auf mich traut, wird das Land erben und meinen heiligen Berg besitzen und wird sagen: Macht Bahn, macht Bahn, räumt den Weg, hebt die Anstöße aus dem Wege meines Volks! Jes. 57, 12-14


[222]
Eigne Werke nutzen nichts; willst du Kanans Ruh ererben,
Lerne deinem eignen Tun durch gelass'nes Leiden sterben,
So entblößet fliehe dann mit Vertrauen in Gott ein,
Bis das süße Friedensland, Gottes heil'ger Berg, ist dein!
Schöner Berg der Heiligkeit, da das Auge Gott nur siehet,
Stilles Land der Ewigkeit, da der Friede Gottes blühet,
Da der lang bedrängte Geist findet Raum und offne Bahn
Und im Unermeßlichen ohne Anstoß leben kann!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Vorbericht. 54. [Eigne Werke nutzen nichts; willst du Kanans Ruh ererben]. 54. [Eigne Werke nutzen nichts; willst du Kanans Ruh ererben]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-47D8-4