560. Ursprung des Bösen

Ach nein, du wesentliches Gut,
Das Böse kann aus dir nicht kommen;
Wer seine Liebe dir entnommen
Und seinen eignen Willen tut,
Der ist es, der die Sünde macht,
Der bringt sich selbst in Not und Schmerzen,
Der baut ihm selbst die Höll' im Herzen –
Wer 's Licht verläßt, ist in der Nacht.
Ich bin dein Strählchen, meine Sonn',
Laß mich von dir mich nimmer scheiden,
[163]
So bleib' ich frei von Sünd' und Leiden
Und leb' in deines Lichtes Wonn'!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Erstes Büchlein. 560. Ursprung des Bösen. 560. Ursprung des Bösen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4C11-5