101.

Ja, ihr Menschen sollt die Herde meiner Weide sein, und ich will euer Gott sein, spricht der Herr Herr. Hes. 34, 31


Ich bin ein Mensch aus Staub und Erd', und du mein Gott und Herre;
Ich blieb' ein armer Mensch vor dir, wenn ich gleich heilig wäre.
Ich bin ein Mensch, doch bin ich dein,
Ich bin ja, Herr, dein Schäfelein;
Zu deiner Weide führ mich hin,
Weil du mein Gott, ich Schäflein bin!
Zwar ich ein Mensch und Sünder bin, der dir oft widerstehet,
Ein Mensch, ein schwach' und dummes Tier, das stets den Irrweg gehet;
Doch du bist Gott und hast Geduld,
Es trägt mich deine Gnad' und Huld,
Durch meine Untreu deine Treu
Sich nicht so leicht läßt machen scheu.

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. 101. [Ich bin ein Mensch aus Staub und Erd', und du mein Gott und Herre]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4CD5-B