69.

Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums; sondern wer sich rühmen will, der rühme sich des, daß er mich wisse und kenne, daß ich der [231] Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der Herr. Jerem. 9, 22. 23


Such nicht viel Weisheit und Gewalt, noch Geld und Gut zu
Rühm dich auch nicht im innern Licht geschenkter Kraft und Gaben!
Es ist des Herren allzumal, doch ist er's selber nicht,
Drum bleib mit Gott allein vergnügt, wenn alles sonst gebricht!
Wie schön und lauter ist der Sinn, der auf Gott selbst nur bauet,
Der, was er ist und kann und hat, nicht als sein eigen schauet,
Der seinen Ruhm und höchste Freud' in Gott alleine stellt,
Daß er dies höchste Gut erkennt, daß er dem Gott gefällt!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Vorbericht. 69. [Such nicht viel Weisheit und Gewalt, noch Geld und Gut zu]. 69. [Such nicht viel Weisheit und Gewalt, noch Geld und Gut zu]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4D98-D