38.

Es stehe Gott auf, daß seine Feinde zerstreut werden, und die ihn hassen, vor ihm fliehen. Psalm 68, 2


Ei, mein Auskehren mir nichts nutzet,
Da Satan stets den Platz mit neuem Kot beschmutzet,
Ich geb' es auf, weiß keinen Rat,
Dir, Liebe, laß ich mich und deiner puren Gnad'.
Ich merk', je mehr ich feg', je mehr ich's häßlich mache,
Ich werd' bestürzt ob dieser Sache;
Ach, komm mir doch zu Hilfe, Herr,
Sonst würde mir mein Schmerz zu schwer!
Ich seh, du kommst und willst mit starker Hand zerschlagen
Den Feind, den schändlichen verjagen;
Wie so erkenntlich ist mein Herz für solche Gnad',
Erzeig sie völlig mit der Tat!
Hinfort ich müsse nie den Feind mehr vor mir leiden,
Wenn ich bei dir nur bin, dann muß er mich wohl meiden;
[302]
Werd meine Stütze lediglich,
Mein Meister, den ich ehr', dir überlass' ich mich!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Die heilige Liebe Gottes und die unheilige Naturliebe. 38. [Ei, mein Auskehren mir nichts nutzet]. 38. [Ei, mein Auskehren mir nichts nutzet]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4EEF-5