[Erquicklich war und nicht umsonst mein Wallen]

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Erquicklich war und nicht umsonst mein Wallen,
Maria, Mutter, Sohn und ewge Liebe,
Ich kann in Tönen sagen wie ich liebe,
Ich schönen Weisen soll mein Preisen schallen.
Bist, Jesus, du vergessen denn von allen?
Mein Herz, mein Schmerz treibt mich zu deiner Liebe,
Die Mutter, Sohn, weiß wohl wie ich dich liebe,
Laß dir gefallen denn mein kindlich Lallen.
O sende du aus deinem lichten Himmel
Die kindlichsten der Englein zu mir nieder,
Mein Herz ist offen, thu es, Gott, mein Vater!
Wir zünden an das rauschende Getümmel,
Ich sterbe gern am Schluß der süßen Lieder,
Denn viel' entzückt nach mir mein Stabat mater.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. [Erquicklich war und nicht umsonst mein Wallen]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-535C-C