[164] Der Seufzer

Wer kennt der Sehnenden,
Thränenden
Freud'vollen Schmerz?
Ein bangender Scherz
Spielt Freiheit ringend,
In Seufzern klingend
Durch's bebende Herz.
Ich kann mich nicht fassen,
Mich dünket verlassen,
Verstoßen zu seyn;
Nur Lieb' hat empfunden
Wie innig verbunden
Die Wonnen und Wunden
Im sel'gen Verein.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Erster Teil. Der Seufzer. Der Seufzer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-5376-E