[163] Augen

O Augen! wohin führen mich die süßen Scheine?
Ich meine, daß ich nur zu büßen ein muß saugen
Der Augen lieblich Grüßen; wie ich freudig weine
Und mich der Deine fühl' im Küssen, fragen mich die Augen
Mit sanftem Schimmer: wird auch immer dieses Glück mir lachen?
Sie machen,
Daß die Freuden Leiden gleich mir sind: –
O liebstes Kind,
Laß dieses Fragen, sagen kann ich's nie und weint' ich mich auch blind.

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TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Erster Teil. Augen. Augen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-539F-3