Versunkenes Träumen
Lieblich ruht der Busen, auf dem Tisch,
jener Jungfrau, welche rosig ist und frisch.
Ach, er ist so kugelig und gerundet,
daß er mir schon in Gedanken mundet.
Heil und Sieg dereinst dem feinen Knaben,
dem es freisteht, sich daran zu laben.
Jener wird erst stöhnen und sich recken;
aber nachher bleibt er sicher stecken.
Heirat, Kinder und ein häusliches Frangssäh –
nichts von Liebesnacht und jenem Kanapee . . .
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Ich hingegen sitz bei ihren Brüsten,
und – gedanklich – dient sie meinen Lüsten.
Doch dann steh ich auf und schlenkre froh mein Bein,
schiebe ab,
bin frei –
und lasse Jungfer Jungfer sein! –