Auf dem Nachttisch

Merkwürdig ist das, wenn der Leib da liegt und ein reger Verkehr im Organismus vor sich geht: die Milz klingelt bei der Leber an, wie es ihr denn gehe; das Reichsmagenamt teilt Pepsin aus; in den Krampfadern findet eine Betriebsversammlung statt (»Die Abschaffung der Krampfadern würde die Brotlosmachung von Tausenden von Arbeitern bedeuten . . . «); in der Abteilung Herz sind kleine Unregelmäßigkeiten zu verzeichnen, offenbar ist dieses Herz unter dem Zeichen des Phöbus geboren . . . die Nasenscheidewand regelt den Verkehr, und in der Speiseröhre geht ein landfremdes Element herauf und herunter. So herrscht reges Leben allenthalben – nur die Großhirnrinde liegt scheinbar in tiefem Schlummer. Sie träumt . . .

Der Leib ruht in pariser Kissen; die Großhirnrinde turnt um den Potsdamer Platz, mit einem Gefühl, jenem nicht unähnlich, das man bei prasselndem Kaminfeuer verspürt, wenn draußen ein solider Landregen rauscht. Schön ist Berlin von weitem –

Valleicht nicht? wo wir Zillen haben, unsern Zille? Vater Zille, der du vom spitznäsigen Willi eines Abends mit vielen, vielen [124] Grogs im Leibe nach Hause gegangen bist, es war Glatteis, und du hattest in beiden Manteltaschen Sand, und streutest vor dich her, eine nicht immer grade Spur hinter dir lassend . . . sei gegrüßt, Vater Zille, sei gegrüßt –!

Obenauf, auf dem Nachttisch, liegt dein neues Buch, ›Bilder vom alten und neuen Berlin‹ heißt es und ist bei Carl Reißner in Dresden erschienen. Da geht mir das Herz auf. Frau Olga Ritz, Hebamme in Berlin NO: »Ob ich mir nu auch noch nen Bubikopf schneiden lasse –? Ach nee, nee – dann denken die Jeburten, da lauert een Mann und trauen sich nicht raus!« Man schmecke das Wort ›Jeburten‹ nach und bleibe ernst, wenn man kann. Da lachen ja die Wanzen hinter der Tapete. Und zeichnen kann der Mann –! So eine Schanksohnette (aus dem Jahre 1905), gesehen bei Mutter Haberlandt, in der Münzstraße, eine, die grade singt: »Der kommt mir nicht in mein Medalljong hinein!« und damit deutet sie auf den geschnürten Bullerbusen, damit es keinen Irrtum gibt –: wie jeder Strich sitzt, wie das hingehauen ist, aber eben von einem Beobachter, der lange stille gesessen hat, um so etwas machen zu können. Und: »Mutta«, fragt der kleine Junge, »wo ham wir uns eijentlich so kennjelernt . . . ?« Ja, wo – – Das zeichnet er auch, wo. In den Kabuffs, die Vater Haberlands Politik und der deutsche Reichswehretat für die minderbemittelte Schützengrabenbevölkerung übrig gelassen haben. Und manchmal wirds schwer metaphysisch. Paul: »De olle Schulzen sagt, mit ner Zuckerschnur uffhängn wär een süßer Tod!« Sonja: »Wenn ooch – aber de Seele muß hinten raus!« Dieser Lehrsatz verdient längeres Nachdenken . . . Und nur, wenn Meister Zille feine Leute zeichnet, dann gehts etwas bänglich und merkwürdig zu. Die sehen alle so aus wie aufgebügelte Proletarier aus dem Jahre 1905. Aber sonst – aber sonst ist das Buch so wie der fröhliche Kindervers am Schluß:

Kaisers Kinder habens fein
Eia – weia – kackestein!

Obenauf lag gar nicht Zille. Obenauf liegt ein Filetsteak ungewöhnlicher Größe, zu dem mich der Vorsitzende des Reichsbundes Deutscher linksseitig entwickelter Embryos eingeladen hatte: der Mann weilte in Paris, um den Franzosen klar zu machen, daß sie die Rheinlandbesetzung nun aber endlich aufgeben müßten. Das heißt: er sagte das hier mit halben Worten, lobte ansonsten die Franzmänner und sprach davon, wie schön Deutschland heute sei, wie pazifistisch, wie friedlich gesonnen und wie republikanisch von vorn bis hinten; ein ganzer Europäer sprach da. Dann, als der Vorsitzende wieder zu Hause war, wurde er stark national, behauptete, es den Franzosen aber ordentlich gegeben zu haben, und entfaltete jenes Raimundsche Taschentuch. »Ich war zwei Tage in Paris« stand darauf zu lesen. Solche deutschen Besucher haben wir hier viele, und die französischen Sozialisten, deren [125] Instinkt für das Trügliche untrüglich ist, haben diese Besucher gern. Von ›Temps‹ zu ›Temps‹ sickert dann etwas militärische Wahrheit über die jenseitigen Republikaner durch – aber nicht eben allzuviel . . .

Nach dem Steak benötigen wir etwas Leichtes. Greifen wir also zu ›Teigwaren, leicht gefärbt‹ von Franz Hessel (bei meinem Verleger Ernst Rowohlt, Berlin, erschienen). Bei meinem Verleger? Ha, Schmach! Schiebung! Verabredung! Korruption! Ossietzky! Sie haben neulich Bruno Frank zerrissen und mir das Herz: weil Sie der einzige waren auf weiter Flur, der dieser ›Politischen Novelle‹ das gesagt hat, was zu sagen war. Es ist unfaßbar, daß ein Mann, der so lange in Frankreich gelebt hat, der Frankreich so gut kennt wie Bruno Frank, etwas so ganz und gar Unfranzösisches hat produzieren können. Es wird sicherlich sehr höfliche Franzosen geben, die Frank bestätigen werden, wie schön und gut diese Novelle des Rapprochements sei, aber bestimmt keinen so unhöflichen Franzosen, der wie jener Sekretär des Herrn Briand (im Buch) mit dem Sekretär eines imaginären deutschen Staatsmannes eine solche Unterhaltung jemals hätte führen können, keinen Franzosen, der einem Deutschen ins Gesicht sagte, wie häßlich die deutsche Sprache sei . . . Die gibt es so wenig wie es jemals eine französische Frau gegeben hat, die sich selber vorstellt; der Hackenknall: »Oberbausekretär Flotsch«, ist eine deutsche Erfindung. Und wie bombastisch ist das; wie geziert, wie ganz und gar verkannt; das ist jene hohe Politik, wie sie sich in neuem berliner und auch pariser Salons darstellt, wo die Bekanntschaft mit einem richtigen Diplomaten das persönliche Prestige erhöht . . . Ja, wenn Politik so dumm und so einfach wäre –! Zurück zu Hesseln.

Ganz abgesehen davon, daß ich neidisch auf den Titel bin: es stehen so bezaubernd leichte Dingelchen in dem Buch, so hingehaucht, wirkliche ›soufflés‹ – zum Beispiel die von dem Lokomotivführer, der nicht mehr pfeifen durfte, sowie das gradezu himmlisch echte Gespräch im Modesalon – es ist fast unfaßbar, wie ein Mann so etwas schreiben kann. In den Zeitungen haben sie jetzt in Firma Niveaulos & Kultur schreibende Damen angestellt, die in der Tat so dumm daherplappern können wie Papageien, die lange bei einem Dichter gestanden haben . . . Man decke diese Vögel zu; es sind auch mondäne Kakadus aus Kunstseide darunter: die rupfe man. Das Hübscheste über Frauen sagen nicht Frauen – Männer sagen es. Die stärksten Stücke des Hesselschen Buches reichen an Robert Walser heran, und es ist eine Freude, immer wieder darin zu blättern.

Dann haben wir da, immer mal wieder, ein Buch über Amerika bekommen: J. Dorfmann, ›Im Lande der Rekordzahlen‹ (erschienen im Verlag für Literatur und Politik, Wien, Berlin). Das Buch hat einen russischen Ingenieur zum Verfasser; es ist sehr anspruchslos geschrieben, offenbar sind die Aufsätze gesammelte Briefauszüge. Der Mann [126] ist mäßig gebildet, was bei der Betrachtung eines so komplizierten Landes heftig stört – solche Beschreibungen spiegeln ja immer den Beschreibenden. Aber man lernt allerhand, vielleicht grade, weil der Mann nur das ganz Einfache gesehen hat: daß zum Beispiel die Kraftstation am Niagara einen miserabeln Lichtstrom herstellt, so daß alle Lichtbirnen ununterbrochen flimmern – das geschieht aus Ersparnisgründen, und nun müssen sich zwei Millionen Menschen in 142 Städten, Dörfern und Flecken die Augen verderben. Auch geht aus dem Buch mit erfreulicher Deutlichkeit hervor, wie richtig die Sinclairschen Schilderungen in ›Petroleum‹ (Malik-Verlag, Berlin) sind. Die tobsüchtig gewordene amerikanische Bolschewistenhetze hat ihre Früchte getragen: häufig wird dem russischen Besucher als erste Frage von den Amerikanern diese da vorgelegt: »Und, sagen Sie, wie ist das mit der Nationalisierung der Frau?« Da gruselts den Spießern; von der Politik geht hier eine legitim aufregende Wirkung aus, und alle sinds zufrieden. Daß es nicht stimmt, schadet fast gar nichts, und so gemein und dumm wie die Berichte, die die französische Presse grade vor den Wahlen über Rußland brachte, sind die Amerikaner noch lange. John Heartfield hat wieder eines seiner meisterhaften Vorsatzpapiere geliefert.

Es gibt aber natürlich auch andere Amerikaner. So einer ist zum Beispiel Theodore Dreiser, der Verfasser der ›Amerikanischen Tragödie‹ (bei Paul Zsolnay in Berlin). Mir hat neulich Max Mohr geschrieben, eine Beurteilung der amerikanischen Romanliteratur sei ohne Kenntnis dieses Buches nicht möglich. Ich habe es sehr aufmerksam gelesen, und es war – bei Max Kretzer! – keine leichte Sache. Nun, ich habe gefunden, daß man uns nicht zumuten kann, wieder von vorn anzufangen. Es mag ja sein, daß so ein Werk für amerikanische Verhältnisse ein außerordentliches Wagnis darstellt, und als Kulturdokument ist es gewiß sehr aufschlußreich. Aber was ich damit anfangen soll, weiß ich nicht. Auf dem Umschlag bezeugen gute und beste Engländer und Amerikaner, daß hier das aller–, aber auch das aller–, allerbedeutendste Genie sei: ich habe es nicht entdecken können. Diese Geschichte von dem jungen Mann, der im Geschäft bei reichen Verwandten dient, der eine Liebelei mit einer reichen jungen Dame und ein Verhältnis mit einer Arbeiterin hat; der der Arbeiterin ein Kind macht, keinen findet, der es abtreibt und sie nun, mit dem dolus, aber ohne Absicht ins Wasser fallen läßt: das müßte so dargestellt sein, daß der Sturm neue Türen aufreißt, um uns zu packen. Es weht aber nichts, und es packt uns nichts. Daß es Gesetze gibt, die die Abtreibung verbieten, daß es heute noch – und nun erst in Deutschland! – fromme Juristen, starre Juristen, beschränkte Juristen gibt, die in das nächste, gradezu schmähliche Strafgesetz auch diesen verbrecherischen Paragraphen hineinschustern, ist hart. Dagegen anzukämpfen, [127] ist für einen anständig gesinnten Menschen Pflicht. Nur dagegen anzukämpfen ist noch keine Kunst. Es ist sehr bezeichnend, daß Dreiser den einzigen, starken und ergreifenden Zug in seinem Roman so erzählt, wie eine Zeitung von einem Eisenbahnunglück berichtet, ohne die Möglichkeiten zu verspüren, die da liegen: Der zum Tode verurteilte Held des Buches sitzt im Zuchthaus und wartet auf seine Hinrichtung. Da warten noch andre Verurteilte, die er durch die Gitter seines Käfigs sehen kann. Und manchmal wird einer zum Todesstuhl geführt, dann werden Vorhänge vor die Türen gezogen, dann hören die Wartenden einen schleppenden Zug: das ist einer von ihnen, der dahin gestoßen wird, wohin sie bald alle gehen müssen. Und dann gibt es eine kleine Pause . . . »Und dann, obwohl Clyde es nicht wußte und es ihm nicht weiter auffiel, ein plötzliches Nachlassen des Lichtes im ganzen Hause – das sinnlose Ereignis eines Systems, wodurch derselbe Strom Beleuchtung und Hinrichtung besorgen mußte . . . Das dreimalige Nachlassen des Lichtes bedeutete den Todesstrom.« Viel trockner kann man das nicht erzählen. Ah, keine Deklamationen an dieser Stelle! Aber wie hätte ein Dichter das formuliert! Dies ein Genie? Ein pariser Chansonnier sang neulich:

»N'exagérons rien –
rien – rien – rien!«
Ein anständiger naturalistischer Roman, der uns nichts Neues sagt.

Die Landsleute dieses Chansonniers lieben den Abenteurerroman; da haben sie ihren Dekobra, dessen Erfolg mir ewig unverständlich bleiben wird, und der übrigens ein netter, bescheidener Junge geblieben und gar kein Edschmid geworden ist, obgleich er doch mehr kann als jener; und neulich hat ein Mann, der ›Ch. Lucieto‹ zeichnet, ein sehr amüsantes, inzwischen verfilmtes Buch veröffentlicht ›En Missions spéciales‹ (bei Berger-Levrault, 136 Bd. St.-Germain, Paris). Darin war mit viel Geschrei und nicht gar zu viel Wolle aufgezeigt, wie im Kriege angeblich der Spionagebetrieb funkioniert hat, und das war ja denn auch angenehm gruselig zu lesen. Nun aber hat es jenen nicht schlafen lassen, und er hat sich etwas Neues zurechtgekocht: ›Livrés à l'Ennemi‹ (bei demselben Verleger). Mensch, du lachst dir dot! Das ist ein halb erfundener Kriminalroman, mit einem Meisterspion James Nobody, und der spioniert sich so sachte durch Deutschland und Rußland. Dabei hat der Herr Verfasser eine Menge richtiger Angaben verwandt: über die schwarze Reichswehr, über die IG-Farben-Gesellschaften und andres. Durchsetzt ist das aber mit einer Kellerromantik dunkelster Sorte, und das Kapitel, in dem der brave, sich selber dementierende Verwaltungsbeamte Geßler als furchteinflößender Friedrich der Zweite mit einem Krückstock erscheint, abzudrucken lohnt nur deshalb nicht mehr, weil der Mann, der vielen anständigen Arbeitern und Journalisten lange Jahre unschuldiger Haft verschafft hat, [128] seine ›Verantwortung‹ trägt, wie das eben bei Beamten üblich ist: in der Pension. Aus dem Buch spritzt auch jene französische Bolschewistenhetze, die um so gefährlicher ist, als die Ahnungslosigkeit von Redaktion und Leser, was fremde Länder betrifft, hier ungleich großer ist als in Deutschland. Bekanntlich gehört zu den festen Glaubenssätzen französischer ultranationaler Zeitungen, daß Deutschland Tag und Nacht Kokain nach Frankreich schmuggelt. (Was sicher vorgekommen ist – es kommt eben auf die Melodie an, in der so etwas vorgetragen wird.) Und nun läßt der Herr Nobody einen Deutschen sagen: »Das machen wir so. Für die Aristokratie in Frankreich haben wir das. Kokain, für das Proletariat den Bolschewismus.« Da kannst nix machen. Und ich würde diesen Unfug, der zu der ehrlichen und anständigen Haltung der breiten Masse der Franzosen in starkem Gegensatz steht, gar nicht zitieren, wenn dies nicht international wäre: soziale Revolutionen immer als Werk des bösen Landesfeindes darzustellen. Daher der Name: Landesverrat, wenn Arbeitgeberpolitik gemeint ist.

Der Organismus ist in allseitiger Bewegung: der Magen brennt Sod, in den Ohren saust es wie in einer Muschel, die unfeinem Organe haben beschlossen, einen eignen Staatenbund zu gründen und die Monroe-Doktrin anzuwenden . . . Das kommt davon, wenn einen die deutschen Passanten einladen, die Spesen ihrer Verbände jäh durch die Gurgel zu jagen. Das Großhirn träumt. Es träumt als Kind sich zurücke . . .

Da hat Eberhard Buchner im Kriege (bei Albert Langen in München) ›Kriegsdokumente‹ gesammelt; wenn ich nicht irre, sind sechs Bände erschienen. Er hat ganz einfach Zeitungsausschnitte, die er für bedeutungsvoll hielt, zusammengestellt und die genaue Quelle angegeben – weiter nichts. Wenn man das heute liest, glaubt man, die Bierzeitung eines Tollhauses zu lesen.

»Wie ich höre, sind der Bruder von Sir Edward Grey und der Sohn des französischen Ministers Delcassé in deutscher Gefangenschaft. Ich kann nur raten, diese beiden Herren zunächst einmal in einen wirklichen Schweinestall einzusperren mit den natürlichen Insassen als Gesellschaft, das wird auf die Stimmungen in London und Paris ganz anders zurückwirken als zehn gewonnene Schlachten.« Der so spricht, ist der schlichte Pastorensohn Carl Peters, aus dem Balder Olden einen Roman destilliert hat. Man hält das nicht für möglich, was in diesen Bänden steht: diese Mischung von Tobsucht, Geifer, kalter Begeisterung und gerissener Vaterlandsliebe: »Der deutsche Militarismus ist doch wertvoller als das ganze Völkerrecht.« Und so Satz für Satz, Seite für Seite, Zeitung für Zeitung. Warum ich das erzähle? Weil man es eben nicht ruhen lassen soll. Weil, vor allem, unsre Schulen dergleichen den Primanern vorhalten, erklären, deuten [129] sollen. Wie hier Komma für Komma der ›Letzten Tage der Menschheit‹ belegt ist; wie sich geschickte Propaganda von Kapital, Militärs und Kirche auswirken – wie das aussieht, wenn ein ganzer Kontinent und insbesondere das völlig desorientierte Deutschland wahnsinnig geworden ist. Und grade heute, wo die verhüllten Nationalisten, die die Lüge von der alleinigen Kriegsunschuld Deutschlands propagieren, wieder ihr Werk treiben, grade heute ist festzustellen, daß hundert Millionen von Eltern gezwungen werden, ihre Kinder auf Schulen erziehen zu lassen, die ihnen über den Krieg nicht die Wahrheit sagen: ein pazifistisches Süd-Tirol. Hier wird die Geschichte gelehrt, wie sie sich im Reichsarchiv spiegelt, also gefälschte Geschichte, zurechtgestutzte Geschichte, zusammengestrichene Geschichte – dort wird Vaterland mit Heimat gleichgesetzt: in den Schulen ist es besser geworden, aber noch lange nicht, noch lange nicht gut.

Und ich liege schlaflos und bleibe wach: weil es nicht schön zu denken ist, wie ein ganzes Volk so wenig aus einer solchen Katastrophe gelernt hat.


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TextGrid Repository (2012). Tucholsky, Kurt. Werke. 1928. Auf dem Nachttisch [3]. Auf dem Nachttisch [3]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-67B0-5