63. Trinklied
5.– 6. Januar 1801.
Hätt' ich einen Mutterpfennig
Notabene, nicht zu klein;
Ein paar Flaschen leicht gewänn' ich,
Notabene, voll von Wein.
Fröhlich blieb' ich dann und wach,
Notabene, bis zum Tag.
Fröhlich blieb' ich wohl noch morgen,
Notabene, bei dem Wein;
Wollte mir der Kellner borgen,
Notabene, sonder Schein.
Wer so fortblieb' ewiglich,
Notabene, das bin ich.
Wüchsen nur von selbst die Kleider,
Notabene, mir ein Rock;
Oder knufte nicht der Schneider,
Notabene, wie ein Bock:
Stracks bin ich vollkommen froh;
Notabene, nun so so.
Küßte mich ein lustig Mädchen,
Notabene, hübsch und jung;
[319]Dreht es mir zu Lieb' ein Rädchen,
Notabene, flink im Sprung:
O ich böt ihr gleich die Hand,
Notabene, drin ein Band.
Neckte mich ein holdes Weiblein,
Notabene, reich und alt;
Freien wollt' ich solch ein Täublein,
Notabene, stürb' es bald.
O ich küßt' ohn' Unterlaß,
Notabene, dieses Glas.
Wein und Mädchen sind ein Segen,
Notabene, wohlgepaart;
Und der Pfennig schafft Vermögen,
Notabene, wenn man spart.
Darum lieb' ich immer treu,
Notabene, diese drei.