Grotte der Egeria

Numa Pompil, noch wölbt sich die heilige Grotte der Nymphe,
Und der lebendige Quell sprudelt noch immer in ihr,
Wo mit Unsterblichem einst der Sterbliche traulich verkehrte,
Und die Weisheit die Frucht solcher Umarmungen war.
Jetzt besucht sie der Britte dafür, doch die Nymph' ist verschwunden, 1
Und die Weisheit wird nun besser von Nibby docirt.

Fußnoten

1 Einer der römischen Wegweiser durch die Stadt, worin sich die Fremden Raths erholen, nach dem manche ganz Rom planmäßig durchrennen, und sodann Feierabend machen. In 8 Tagen ist man mit Allem fertig. Da ist denn doch der Britte Eward Burton noch ein Wunder von Geduld und Gründlichkeit, welcher in seinem Werk über die Alterthümer Roms den Fremden rathet, vier Monate sich daselbst aufzuhalten, aber ja nicht weiter, weil alsdann sich der Eindruck gänzlich schwäche!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Waiblinger, Wilhelm. Gedichte. Oden und Elegien aus Rom, Neapel und Sicilien. Oden und Elegien aus Rom. Vermischtes. Grotte der Egeria. Grotte der Egeria. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-8BD1-8