Nichts irdisches werhaft

Geburt ist schlechter ruhm,
ehr wie ein blitz vergehet,
schönheit ist eine blum,
reichtum nicht lang bestehet,
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herrlichkeit ist ein glanz,
ruhm wie ein rauch verflieget,
wollust ist nur ein danz,
die welt allzeit betrieget.
Ist dan geburt und ehr, schönheit und hab ein dunst,
ist herrlichkeit und ruhm, wollust und welt umsunst
so laß ich dich, herr, allein walten;
und daß ich mich mög zu dir halten
auf erden, herr, bleib du bei mir,
im himmel laß mich sein bei dir!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Weckherlin, Georg Rodolf. Gedichte. Gedichte. Nichts irdisches werhaft. Nichts irdisches werhaft. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-923A-3