Ein schwäbisches lied der schwäbischen Bauren bei einem fürstlichen aufzug

Im taun: Was soll I singa.


Yer hipscha Meaza luogat zuo
mar wettat gaun mit vy a kuo
[327]
(mit gaunst und guotan ayhro)
mar dumlat as reacht,
as depfere kneacht,
mit diena graussa hayra, jo hayro.
Wem mar a wenga bsoffa send
und das mar aunsarn schpilman hend,
dear as kan z'danza pfeiffo:
so sem mar schaun fraw,
und kennat gaun aw
dmedla depfar angreiffa, jo greiffo.
Was derfs vil weasas do, botz bleach,
lend as sien wear verduot duy zeach,
lend as gaun d'schtanga leyho:
so muoß as gaun sain
vm mar schröckats nain
sotts schaun dia gsella kheya, jo kheyo.
Nan so gend as an healla blick,
dan vyar gsicht ischt lauttar glick,
vnd macht as d'stang erschittlo:
vyar hor des ischt aw
als glitzig as straw
wie raun send vyra ditla, jo ditlo.
Vnd vyra goscha send so rawt,
aw süssar weder käß vnd brawt
wen ar d'zän froindly blöckot:
ar frayata gaun
aß wem mar v'schtang schaun
hettat mitta nein gschtöckat, jo gschtöckot.
[328]

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Weckherlin, Georg Rodolf. Gedichte. Gedichte. Ein schwäbisches lied. Ein schwäbisches lied. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9408-3