25. Amarillis

Schön, keusch, verständig, fromm, reich, und von edlem Blut,
Demüthig ohn' Absehn, und ohne Zeugen gut;
Wie gross ist Amarill! Wenn die entzückte Welt
Von ihren Tugenden ein freudig Urtheil fällt;
Und wie gering! Wenn sie ihr eigen Urtheil spricht:
Wer Amber um sich trägt, der riecht ihn selber nicht.
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TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte vierdtes Buch. 25. Amarillis. 25. Amarillis. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9EFD-B