50. Auff den vom Geitz bekehrten Hydaspes

Hydaspes schloss sein Geld in Eisen-feste Schrancken,
Und lebte von dem Klang', als Muscheln von demWind',
Doch bracht' ein böser Sohn, und treues Hauss-Gesind'
Den unerforschten Mann auff bessere Gedancken:
Was nach dem Tod' er einst gedachte dem zu geben,
Das legt' er selber an, und bracht' es in die Welt;
Er sagte, dass man müss', in dem man lebet, leben
Und erbte von sich selbst sein eigen Gut und Geld.
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TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. 50. Auff den vom Geitz bekehrten Hydaspes. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A399-A