23. Auf Chrysolon

In die Geheimnüss' einzudringen,
Viel Umständ' einer Sach' in engen Raum zu bringen,
Das Wesen eigentlich zu scheiden von dem Schein,
Scharfsichtig, doch geduldig sein;
Ohn' allen Zwang zu thun, was ihm der Fürst gebeut,
Doch dessen Neigung so zu leiten,
Dass er ihm diene, wie den Zeiten,
Und allgemeines Heil sich gründ' auf Sicherheit,
Das sind Chysolons Künst'. Er kennt die dumme Welt,
Die man, wo man sie will vergnügen;
Zu ihrem Nutzen muss betrügen:
Und ist der beste Freund, indem er sich verstellt.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte neundtes Buch. 23. Auf Chrysolon. 23. Auf Chrysolon. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A431-8