1985.
Mel. O haupt voll blut und etc.
1.
Ich weiß nicht was das Lämmlein mit uns im schilde führt, das so viel eheflämmlein mit seinem hauch berührt, um sie hinein zu wehen in seine reine luft, und läßt nur wen'ge stehen in dieser erden duft.
2.
Es ist gewiß zu glauben, daß, was zurükke bleibt, dem sammel-platz der tauben ohnfehlbar einverleibt, und froh wird unsrer hütten: das Lamm läßt keines hie, als nur so Noachiten, zum trost in unsrer müh.
3.
Du wollest doch drauf denken, geliebtes kinder-chor! dein herz und muth zu lenken aufs tapfre streiter-thor, da schon so viele brüder und schwestern in den schrein der vollgemachten glieder hineingenommen seyn.
4.
Ihr aber, ihr gesellen, die schon seit tag und jahrn[1893] an ihrer eltern stellen der kinder hüter warn, empfaht der mutter segen, daß eure müh und treu, sie heiliglich zu pflegen im Herrn, nicht unnütz sey.