2262.
Mel. Nun bitten wir den H. Geist.
1.
Als unser Lämmlein auf erden kam, und das volk Jisrol ihn nicht annahm, hat es ihm beliebet, sich zu erwehlen aus andern umes ein häufflein seelen, die achre Khill.
2.
Sie steht so niedlich und selig da, innig verliebt in die Chabburah, eine hütte Gottes bey denen menschen, fluchen ihn jene, er wird sie benschen. Hallelujah.
3.
Wir denken heute insonderheit an ein wichtge und selge zeit, da er sich erkläret als Rosch ha Khille, das machet beugung und schaam und stille, man betet an.
4.
Boruch haschem rufft die Zeugen-wolk, Lamm! sey willkommen bey deinem volk, willst du den Jehudim nicht bald erscheinen, die um die geulle herzlich weinen, Eleison!
5.
Was wird das für eine freude seyn, wann diese selge zeit bricht herein, daß wir die zwey Khillen in einer sehen, und nach Jerusalem schaar-weiß gehen, und wohnen da.
[2150] 6.
Und wann das Lämmlein in unsrer mitt wird sichtbar wandeln, als seiner hütt, woran kennt man ihn denn? der leidge Soten stellt sich auch so an, fragt nach den rothen hertz-narbelein.