1977.

Mel. Trimphs-fürst! unserm etc.


1.

Hier jubilirn die kunden der nägel-schrunden, geworden aus so bunden so schäfelein. Als wir am creuze stunden beym seiten-schrein, so haben wir empfunden, wie uns die wunden von aller sünd entbunden, und sahn hinein.

2.

Sie sind noch nicht verschwunden die weiten spunden der zugespitzten runden fünf wunden roth, da wir einmal entbunden von sünd und tod. Wie hatt' man sich gewunden und wund geschunden in denen schwindel-stunden der sünden-noth!

3.

Des Lammes ist die ehre der jünger chöre, der viere, deren schwere uns drükkete, wenn nicht der hirte wäre, der hükkete. Er ziere seine lehre mit uns recht sehre; o! daß sich alls im heere ihm bükkete.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von. Gedichte. 12. Anhang zum Herrnhuter Gesangbuch 1743. 1977. [Hier jubilirn die kunden der nägel-schrunden]. 1977. [Hier jubilirn die kunden der nägel-schrunden]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-BAA5-2