Art. 5.

1.

Und dieweil doch kein menschenkind den glaubens-weg aus sich erfindt, so hat Gott ein besonder amt zu dieser predig anberahmt,

[1919] 2.

Die man das Evangelium nennt; dazu kommen die saerament: durch welche mittel ihms beliebt, daß er den Heiligen Geist gibt.

3.

Den glauben also wirket Der in dem menschen beym angehör des lieben evangelii, wo, und wenn er will ie und ie.

4.

Das ist das evangelium, welches uns lehret das Warum, daß man einen gnädgen Gott hat, ist Christi verdienst nicht unsre that.

5.

Und daß das auch geglaube sey. Wir wiedersprechen also frey eigner b'reitung, gedank und rath, ohn des leiblichen worts zuthat.


Gebet.


Sey ewig gelobt und gepreist, du unser lieber Gott Heilger Geist! daß du einmal mit uns geredt. Was wärs, wenn man das wort nicht hätt!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von. Gedichte. 12. Anhang zum Herrnhuter Gesangbuch 1743. 2034. Augspurgisches Confessions-Lied. Art. 5.. Art. 5.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-BB8D-1