1792.

Hat man eine Wunde, und will man die Schmerzen derselben stillen, so geht man stillschweigend an einen Baum und nimmt drei kleine Reiser von verschiedenen Zweigen, alle gegen den Baum hin abbrechend, schneidet dann diese drei Reiser auf dem Bruchende glatt, berührt damit die Wunde, so daß die Reiser blutig werden, wickelt sie dann stillschweigend in einem Lappen zusammen und legt Alles an einen Ort, wo »weder Mond noch Sonne scheint«.


Frau Doris Rönnberg in Züsow. Vgl. NS. 437, Nr. 308. Engelien Nr. 134 c.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Besprechungen. 1792. [Hat man eine Wunde, und will man die Schmerzen]. 1792. [Hat man eine Wunde, und will man die Schmerzen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D3AC-E