265. Zänkisches Weib gebannt.

In den Poppentiner Tannen treibt ein Spuk sein Spiel, der Geist einer zänkischen Frau aus dem Dorfe Sembzin, die am Abend ihres Begräbnißtages sich wieder im Dorfe einstellte, und es so lange so trieb, bis ihr Mann einen Geisterbanner herbeischaffte, der sie in eine Tanne in dem genannten Gehölze bannte. Als die Tanne gefällt wurde, kam sie frei und neckte nun die Vorübergehenden. Denen, die überhaupt Gespenster sehen können, zeigt es sich bald als Reisender, bald als Reiter, bald als Hund oder als ein anderes Thier.


Küster Schröder in Sietow.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 265. Zänkisches Weib gebannt. 265. Zänkisches Weib gebannt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D72A-E