441. Dreibeiniger Schimmel.

In einem Gehölz, nicht weit von Wittenburg, der Wellbusch genannt, sieht man einige Reste von Wällen und Gräben. Hier soll einst ein Schloß gestanden haben, in welchem ein Graf Putzlin wohnte. Bei seinem Tode vermachte er der Stadt Wittenburg sein Gebiet, welches seitdem Feldputzlin genannt wurde. Man erzählt, er reite zuweilen um Mitternacht auf einem weißen Schimmel, Einige sagen, der Schimmel hätte nur drei Beine, Andere, der Graf sei ohne Kopf. Jäger wollen ihn in einer mit Mäusen bespannten Kutsche gesehen haben.


Gymnasiast O. Reinhardt aus Wittenburg.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 441. Dreibeiniger Schimmel. 441. Dreibeiniger Schimmel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-DC15-3