1726.

Stecke den kranken Finger in eine Pfütze und sprich:
De Adel un de Paul
De güngen beid' tau Staul:
De Paul dei gewünn,
De Adel dei verswünn.

Im Namen u.s.w.


A: Aufzeichnung aus der Gegend von Gammelin und Hagenow. – B: Aus der Elbgegend, Boitzenburg, Dömitz. – C: Ebendaher. – D: Aus einem von Dr. Weidner mitgetheilten Hefte. – E: Kunst- und Arzeney-Büchlein. – Die einleitenden Worte nur in BC. – 1 Der Adel der Pol D. Pol BC. – 2 Dei slogen sik beir upm Stol C. beide D, fehlt E. tau Waul B, in die Schaullen E, in eine Schul D. – 3, 4 vertauscht D. – 3 dei fehlt B. – 4 Und dei A. dei stünn B. – Tau Waul ist wohl nichts als Entstellung, und eine mythische Beziehung darin nicht zu suchen. Tau Staul heißt »zu Gericht«. – Vgl. NS. 443, Nr. 336, wo es heißt »Der Adel und die Fuler, Schlugen sich beid um den Schuler.« Vgl. Müllenhoff S. 515. Engelien Nr. 144.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Besprechungen. 1726. [Stecke den kranken Finger in eine Pfütze]. 1726. [Stecke den kranken Finger in eine Pfütze]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-DFF5-8