[385] 1811a. Gegen Brand.

Hoch is de Hęw'n,
Rot is de Kręw't,
Kolt is de Dodenhand:
Dormit still ik den roden Brand.

Im Namen u.s.w. – Indem man diesen Spruch betet, bestreicht man das kranke Glied mit der Hand einer Leiche.


A: Aus Heiddorf, durch Lehrer Lübsdorf; B: Aus Grevesmühlen, durch Seminarist Bannier; C: Aus Hanstorf bei Dobberan, durch Seminarist F. Klockmann;D: Aus einem Buche in Gr.-Lukow, durch Cand. theol. F. Hoffmann; E: durch Seminarist L. Bremer; F: Durch Seminarist J. Angerstein. – Ueberschrift in A: Gegen frische Brandwunden. – [1. Der Himmel B. – 2. Rot] Sied EF. – Krew'n A, Krebs BCDEF. – 3. Still ist todten Mannes Hand D, Todt ist die MannshandC. – 4. Womit ich stille B. den Brand C, diesen BrandBEF, das Feuer und den Brand D. – Der Zusatz nur inE, dafür hat C: Dieser Spruch wird dreimal gebetet und bei jeder Zeile mit dem Finger über die kranke Stelle gefahren. Vgl. Müllenhoff S. 516. Engelien Nr. 137 b.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Besprechungen. 1811a. Gegen Brand. 1811a. Gegen Brand. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-E0EC-8