251.

Bi weck Hochtiden maken de Brutdirns (Brautjungfern) en Brutlüchter. (Ein Leuchter aus Holz mit vier Armen, auf deren jedem ein Licht brennt. Der Leuchter ist außerdem mit allem möglichen Flitter und Putz behangen.) De Brutlüchter brennt den ganzen Abend an de Hochtit, un wenn de Brut danzt, denn danzt ein Brutdirn un ein Brutknecht (Trauführer) odder ok twei Brutdirns mit den Lüchter achter de Brut an. Wenn de Brut œwer nich danzt, denn steit de Lüchter ruhig uppen Disch un keiner dörvt em anrögen, sülst nich mal de Lichter afputzen, süs möt hei Straf betalen.


Mündlich aus Parchim von einer Frau aus Parsch. Behm.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Liebe, Verlobung, Hochzeit, Ehe. 251. [Bi weck Hochtiden maken de Brutdirns]. 251. [Bi weck Hochtiden maken de Brutdirns]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-E24E-9