147. Hexenbannen.

Zwei Tagelöhner aus Kœselow bei Gadebusch wußten, daß in ihrem Dorfe viele Hexen seien. Sie nahmen daher in der Mainacht eine geerbte Kette und umzogen damit das ganze Dorf. Nur eine Stelle lassen sie offen und setzen sich mit zwei geerbten Eggen dahin. Da sehen sie gegen Mitternacht einen ganzen Zug vorbeikommen, darunter die Edelfrau, die in einem Wagen mit sechs Enterichen fährt. Alle werden durch die Erbkette und die Eggen zurückgehalten, so daß sie nicht heraus können. Sie versuchen alles Mögliche, um die beiden Männer aus den Eggen herauszubekommen. Beide aber halten sich tapfer, obwohl sie furchtbare Angst ausstehen.


C. Thiessenhusen aus Rosenow bei Gadebusch.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 147. Hexenbannen. 147. Hexenbannen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-E749-9