Tod und Begräbniß.

271.

In hiesiger Gegend und fast überall in Meklenburg ist der Glaube beim Volke, jeder Sterbende begebe sich in der Nacht vor seinem Tode nach dem Kirchhofe, um seine Grabstätte zu besehen. Ein alter Nachtwächter in Peccatel will dies oft wahrgenommen haben. Er wußte daher immer, wer im Dorfe sterben würde, denn er sah dessen Gestalt sinnend auf der Stätte seiner letzten Ruhe stehen.


Präpositus Schenke in Pinnow bei Schwerin.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Tod und Begräbniß. 271. [In hiesiger Gegend und fast überall in Meklenburg]. 271. [In hiesiger Gegend und fast überall in Meklenburg]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-EF65-D