350a.

Die Schaufeln und Spaten werden nach der Beerdigung kreuzweis aufs Grab gelegt. Hieraus wollen die Leute abnehmen, ob das nächstemal ein weiblicher oder männlicher Todte kommt. Sie sagen: Ist zuerst eine Schaufel auf das Grab gelegt worden, so stirbt zum ersten eine Frauensperson; ist aber ein Spaten (oder Gräber) hingelegt worden, so stirbt zum ersten eine Mannsperson. Es hängt also nach ihrem Glauben davon ab, ob das zuerst hingelegte Stück Geschirr männlichen oder weiblichen Geschlechts ist.


Küster Schwartz in Bellin. Archivrath Masch in Demern. Ein Seminarist in Neukloster. Vgl. Engelien Nr. 116.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Tod und Begräbniß. 350a. [Die Schaufeln und Spaten werden nach]. 350a. [Die Schaufeln und Spaten werden nach]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-F333-9