751e.

Um Sperlinge und Vögel vom Aufpicken des gesäeten Korns, besonders Weizens, abzuhalten, hat man verschiedene Mittel.

a.

Man schneidet am Johannistage an den vier Ecken des Kornfeldes vier Büschel des grünen Roggens oder Weizens ab, so aber, daß man von einer Ecke zur gegenüberliegenden auf der Diagonale quer über das Saatfeld geht; man geht somit ein Kreuz über das Feld hin. Das abgeschnittene Korn wird darauf in ein Bündel zusammengebunden [161] und meist in den Schornstein gehängt oder an einen Ort, wur nich Sünn noch Mand henschint.


Aus Eldena und Bresegardt. Hilfsprediger Timmermann.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Feld und Garten. 751e.. a. [Man schneidet am Johannistage an den vier Ecken]. a. [Man schneidet am Johannistage an den vier Ecken]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-F59C-D