262. Wahrzeichen bei Stimpfach.

Mündlich von Ellwangen.


Eine Stunde südlich von Stimpfach ist die Ritterburg »Rechenberg«. Von dem lezten Ritter der Burg, »dem bösen Wilhelm dem Wilden«, geht die Volkssage: er sei einst am hohen Ostertage zur Kirche gen Stimpfach geritten. Bei ihm war sein Diener. Wie sie wieder auf dem Heimwege waren, bekam der böse Ritter Streit mit seinem Diener und erstach ihn. An Ort und Stelle wurde der Knecht verscharrt und ein steinern Kreuz errichtet, das man nur Malefizkreuz heißt, und das man noch zeigt. Der Ritter vermachte Gut und Burg dem Kloster Ellwangen, soll später von seinem eigenen Stallknecht erstochen worden sein.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 2.. 262. Wahrzeichen bei Stimpfach. 262. Wahrzeichen bei Stimpfach. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-FAB1-A