211. Das Wollenloch.

Mündlich von H. Präceptor Kallbacher.


In der Gegend von Königsbronn und Unterkochen soll ein Kessel sein, angefüllt mit Wasser, tief und unheimlich, das »Wollenloch« geheißen. Wenn man da etwas hineinwirft, [137] so kommt es weit davon wieder zu einem Quellloch heraus. So fand mal ein Mädchen im »Wollenloch« den Tod; sein Pantoffel kam bald zu jener Oeffnung heraus. Auf der Alb soll man schon Spreu in sog. Erdtrichter geworfen haben, die am Blautopf wieder zum Vorschein kam 1.

Fußnoten

1 Vgl. Panzer II. 102. Nr. 155a. O.A. Beschr. von Blaubeuren S. 31.

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TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 2.. 211. Das Wollenloch. 211. Das Wollenloch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-FCF5-F