414. Der betrogene Teufel.

Beim Hörnli kommen die »Einsiedler« (die, welche nach Einsiedeln wallfahrten gehen) über einen reißenden Fluß, über den eine kühne Brücke führt. Diese hat der Teufel gemacht, jedoch nicht umsonst. Er hat mit den Wallfahrern den Vertrag dahin abgeschlossen, daß »das Erst«, was über die Brücke lauft, ihm gehören sollte. Der Teufel meinte »das Erst« von den Wallfahrern. Diese hatten aber etwas [267] anderes im Sinn; denn als die Brücke fertig war und die Schwaben wallfahrten kamen, schickten sie einen Bock über die Brücke. Dieser Hohn that dem Teufel so weh, daß er im Zorn einen gewaltigen Felsblock nahm und in's Wasser hinabwarf, wo er noch zu sehen ist und angestaunt wird.

Ertingen.

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TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 4.. 414. Der betrogene Teufel. 414. Der betrogene Teufel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-FE95-8