2.

Eine weitere Tradition von des Welfennamens Ursprung berichtet: »Isenbard habe während seines Aufenthalts [223] am Hofe Karls des Großen die Nachricht von der Geburt eines Sohnes mit dem Verlangen seiner Gattin erhalten, sobald als möglich nach Hause zurückzukehren. Auf seine Bitte um Urlaub, sollKarl lächelnd geäußert haben: ›Es lohne sich wohl der Mühe, wegen der Geburt eines jungen Welfs so sehr nach Hause zu eilen!‹ Isenbard, schnell besonnen, habe hierauf Karln gebeten, das Kind aus der Taufe zu heben und betheuert, daß er diesen seinen Sohn nicht anders als nach des Kaisers Ausdruck ›Welf‹ nennen werde 1

Fußnoten

1 Leipziger allgem. hist. Lexikon. Art. »Isenbard«.Bucel. hist. Agilolf. pag. 363. Anonym. Weing. apud Hess pag. 5 et 6. Dieser gibt jedoch nicht an, welcher Kaiser es gewesen sei. Isenbard führt er auch nicht namentlich auf. Eben's Ravensburg. I S. 54 u. 55.

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TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 3.. 340. Zur Welfensage. 2. [Eine weitere Tradition von des Welfennamens]. 2. [Eine weitere Tradition von des Welfennamens]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-FFE5-E