553. Handwerksbursch macht Gewitter.

Mündlich.


Als der »Urähne« auf der Wanderschaft gewesen, reisete er mit einem Gerbergesellen, der das Wettermachen verstund. Beide ruhten an einem schönen Tag an einem Bache aus. Es war »Heubet« (Heuernte); da sagte der Handwerksbursche: ich will machen, daß diese Leute schnell heimlaufen werden. Mit diesen Worten trat er an den Bach, holte Sand heraus und warf dies rückwärts über sich in das Wasser. Alsbald stiegen hinter den Bergen schwarze Wolken empor und kam ein entsetzliches Hagelwetter. Der »Urähne« [330] aber hat sich von diesem Gesellen möglichst schnell fortgemacht.

Ertingen.

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TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 4.. 553. Handwerksbursch macht Gewitter. 553. Handwerksbursch macht Gewitter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0177-8