[Wies dem Hunde geht]

[106]
Wies dem Hunde geht,
der von dem Diener draussen
geschlagen und getreten wird,
und dem die Herrin drinnen schmeichelt
und den sie liebkost –
so geht es mir.
Verschwende deine Güte nicht,
du süsse kleine Herrin,
verwöhne nicht mich Armen!
Ich muss ja doch hinaus von dir,
und wieder fasst mich dann
das kalte Leben draussen,
und um so härter nur
werd ich es fühlen,
je mehr du Gute
zuvor mir Liebe schenktest.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hartleben, Otto Erich. Gedichte. Meine Verse 1883-1904. [Wies dem Hunde geht]. [Wies dem Hunde geht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-3720-4