55.

In Stapel, ebenda, steckte man die Pfingstweide am 3ten Ostertag nach Anweisung des Schulzen ab. Zu Pfingsten fand zuerst ein Wettlauf zu Fuß statt; wer hier siegte, ward König, der letzte mußte die Theerlappen tragen, womit die Peitschen geschmiert werden. Darauf fand ein Wettreiten statt, wobei der Läuferkönig den [379] Ehrenplatz als erster in der Reihe erhielt; wer bei diesem Wettreiten vom Pferde fiel, mußte den Theerlappen tragen.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 6. Pfingsten. 55. [In Stapel, ebenda, steckte man die Pfingstweide am 3ten Ostertag]. 55. [In Stapel, ebenda, steckte man die Pfingstweide am 3ten Ostertag]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D3DB-2